„Es gibt keine schwierigen Kinder“ steht auf dem Klappentext des Buches „Das überreizte Kind“ von Dr. Stuart Shanker. Und damit hatte er mich schon für sich gewonnen.
Als ganzes Zitat geht das dann so:
„Problematische Verhaltensweisen sind Ausdruck der Unfähigkeit eines Kindes, in diesem Augenblick auf alles, was um es herum vor sich geht – Geräusche, Lärm, Ablenkungen, unangenehme Empfindungen, Gefühle -, zu reagieren.“
Aber oft genug sehen Eltern, Erzieher und Lehrer nicht die VERHALTENSWEISEN der Kinder als problematisch an und suchen gemeinsam nach den Ursachen, um diese zu minimieren, sondern das ganze KIND wird als problematisch beschrieben. Oft immer und immer wieder. Und daraus formt sich natürlich ein negatives Selbstbild mit all seinen daraus resultierenden Problemen.
Shanker plädiert dafür, uns zu fragen, wie wir die natürliche Neigung unseres Kindes zu Fürsorge und Mitgefühl fördern können anstatt uns zu fragen, wie wir aus ihm einen anständigen Menschen machen können.